Das Spiel begann ausgeglichen, mit einer Phase, in der sich die beiden Mannschaften weitgehend neutralisierten. Zwar hatten die Gastgeber in der 13. Minute eine erste Chance, als Gabriel Mühlbacher nach einem Pass von Matteo Van De Wiel am Laufener Schlussmann Thomas Böhm scheiterte, doch der SV Laufen fand in der Folge besser ins Spiel, eroberte viele Bälle und war präsenter als der Hausherr vom SVK. Das Blatt wendete sich jedoch entscheidend in der 25. Minute: Ein schneller Ball nach vorne brachte Gabriel Mühlbacher in Position, der vom zu spät aufschließendem Stephan Kraller im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Christopher Weiß sicher zum 1:0 für Kirchanschöring. Dieser Gegentreffer schien die Laufener völlig aus dem Konzept zu bringen und brachte auf Seiten der Salzachstädter die erste verletzungsbedingte Auswechslung von Stephan Kraller. Nur sieben Minuten später erhöhte die Heimmannschaft auf 2:0, als David Kronbichler eine Flanke von Andreas Abfalter annahm und unbedrängt einschoss. Kirchanschöring nutzte den neu gewonnenen Freiraum im Mittelfeld konsequent aus. In der 34. Minute musste Laufens Kapitän Maxi Obermayer mit einer Grätsche das 3:0 verhindern. Die Vorentscheidung fiel schließlich in der 39. Minute: Christopher Weiß spielte einen Pass in den Lauf von Niklas Eder, der, obwohl im Abseits stehend, nicht zurückgepfiffen wurde. Der Angreifer traf gegen den herausstürmenden angeschlagenen Torhüter Thomas Böhm zum 3:0. Kurz vor der Pause wurde es noch schlimmer für den SV Laufen. Mit einem sehenswerten Spielzug über mehrere Stationen wurde die Laufener Abwehr in ihrem eigenen Strafraum ausgespielt, und Maximilian Rehrl vollendete am zweiten Pfosten zum 4:0-Halbzeitstand.
Zur zweiten Halbzeit musste Laufen den angeschlagenen Torhüter Thomas Böhm durch Feldspieler Karl Seger ersetzen, der sich vollends schadlos hielt. Doch anstatt sich zu ergeben oder Schadensbegrenzung betreiben, fand die Mannschaft neuen Mut. Nur vier Minuten nach Wiederanpfiff schickte Gabriel Öllerer Simon Maier in die Tiefe. Wieder wurde eine Abseitsstellung übersehen, und Simon Maier verkürzte auf 4:1. Der SVL blieb am Drücker. In der 51. Minute verlängerte Gabriel Öllerer einen weiten Ball per Kopf auf Simon Maier, der wiederum auf den einlaufenden Marco Freimanner querlegte. Dieser schob zum 4:2 ein und ließ die Hoffnungen der Gäste wieder aufleben. In der Folge entwickelte sich ein munterer Kick, in dem Laufen weiter die Initiative behielt. Ein weiterer Angriff in der 58. Minute endete, als Gabriel Öllerer im Strafraum mit Kirchanschörings Torwart Jonas Maurer zusammen rasselte. Nach einer weiteren sehr strittigen Abseitsentscheidung gegen Gabriel Öllerer in der 68. Minute, die eine gute Torchance zunichtemachte, gelang dem SV Laufen in der 70. Minute tatsächlich der Anschlusstreffer. Geburtstagskind Julian Draak, der von der Bank kam, überlupfte den herausstürmenden SVK-Keeper und erzielte das 4:3.Das Spiel hatte sich komplett gedreht. Während der SV Kirchanschöring II nun nur noch verwaltete, agierte der SV Laufen mit der Wut eines „angeschossenen Hundes“. Trotz einer beherzten und beeindruckenden Moral reichte es am Ende nicht mehr. Kirchanschöring brachte den knappen Vorsprung über die Zeit und sicherte sich den Sieg, während der SV Laufen trotz einer starken zweiten Halbzeit ohne Punkte nach Hause fahren musste.








































