Starke erste Halbzeit blieb am Ende fruchtlos

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Nussdorf: Der SV Laufen 2 präsenierte sich beim Auswärtsspiel bei der DJK Nussdorf durchaus gut. Vor allem im ersten Durchgang war der C-Klassen-Aufsteiger von der Salzach das bessere Team und spielte stark. Im zweiten Durchgang allerdings kam wieder mal alles an Teufelszeug zusammen und man unterlag schlussendlich mit 2:5.

Mutig, bissig und diszipliniert. So war die erste Hälfte des SV Laufen 2 beim Auswärtskick in Nussdorf. Dennoch konnte der Hausherr in der 25. Minute durch Balthasar Strähhuber die Führung erwirken. Doch völlig unbeeindruckt schüttelten die Gäste dies ab und machten weiter wo aie begonnen hatten. Die Belohnung fand in der Schlussphase der ersten Halbzeit statt und gleich im Doppelpack. Maximilian Standfest netzte in Minute 37 und 45 zur völlig verdienten 2:2 Halbzeitführung zugunsten der Salzachstädter ein.

Aus der Kabine kam der Hausherr mit Schaum im Mund und machte richtig Druck, war dann auch das bessere Team. Laufen verlor zusehends die Kontrolle und zu Ungunsten der Salzachstädter kam auch einiges zusammen von Gelb-Rote Karte, über einen Sonntagsschuss bis zur schweren Verletzung ihres sehr gut parierenden Torhüters. Richard Halle erzielte nach einem gut vorgetragenen Spielzug den Ausgleich zum 2:2. Halle war es dann auch, der in der 59. Minute mit einem Sonntagsschuss aus gut 25 Metern den Favoriten wieder in Führung brachte. Eine unnötige Aktion, vermutlich einige Zentimeter ausserhalb des Strafraums, führte zum Strafstoss. Diesen verwandelte Marius Feil in der 61. Minute zum 4:2. Laufen konnte nicht mehr viel nachlegen und musste zusehen, die weiterhin laufenden Angriffe zu unterbinden. In der 76. Minute fuhr dann allen Akteuren der Schreck durch die Glieder. Beim 5:2 durch Florian Czogalla hätte wohl davor nach einem Foul abgepfiffen gehört. Der Treffer zählte trotzdem und Laufens Torhüter Luka Feil blieb nach einem Schrei auf dem Rasen liegen. Er musste ins Krankenhaus gebracht werden. An dieser Stelle wünschen wir dem schwer verletzten Feil alles Gute. In einer Art Nichtangriffspakt brachten die beiden Teams fair die Begegnung zu Ende.

Eigentlich ein Abend des SV Laufen 2, der neuen Mut und neue Hoffnung versprühte, aber dann im Ärger der Diskussionen, im Schrecken der Verletzung als auch Mitgefühl zu ihrem Torhüter und schlussendlich Fassungslosigkeit ob des gerade Erlebten im Flutlichtschein von Nussdorf endete.

Der SV Laufen wird in nächster Zeit noch enger zusammenrücken müssen. Verletzungen und fehlende sportliche Erfolge müssen an der Salzach in neuen Mut und Zusammengehörigkeitsgefühl fliessen.